KLÄRUNG VON KONFLIKTEN:
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Konflikte in Team-Workshops

Die Klärung von Konflikten ist wichtig, denn Konflikte sind Auslöser für Stress und kosten Energie. Deshalb ist es wichtig, Konfliktherde zu identifizieren, sich für Anzeichen von Konflikten zu sensibilisieren sowie festzulegen, welche Art von (Feedback)-Kultur das Team gemeinsam leben will. Dies sind mögliche Inhalte eines Coachings für Teams zur Klärung von Konflikten.
Konflikte gehören dazu. In Konflikten stecken auch Chancen. Konflikte sollten aber immer auch ein Warnsignal sein, genau hinzusehen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Wie ist das Vorgehen bei Konflikten?

Gibt es Konflikte im Team und sollen diese bearbeitet werden, dann empfehle ich eine Kombination aus Einzel-Gesprächen und Team-Coaching bzw. Team-Workshops – diese Kombination hat sich als besonders effektiv und nachhaltig erfolgreich gezeigt. Zunächst führe ich vertrauliche Interviews mit den einzelnen Team-Mitgliedern bzw. bei großen Teams führe ich eine Vorab-Befragung per E-Mail durch, erst danach finden die gemeinsamen Workshops statt.
Im ersten Schritt geht es immer darum, gemeinsame Ziele für die weitere Zusammenarbeit festzulegen und dann darum, hinter das Verhalten auf die Emotionen und Bedürfnisse zu schauen. Dies dient dazu, gegenseitiges Verstehen und Verständnis zu entwickeln. Und gegenseitiges Zuhören und Verstehen der Bedürfnisse des anderen, ein Perspektivwechsel, um den Konflikt mit den Augen der oder dem anderen zu sehen, ist immer der Dreh- und Angelpunkt, um Konflikte lösen zu können
Das Team setzt sich dann nach der Klärung der Bedürfnisse im Workshop gemeinsame Ziele. Ziele, die in sehr konkrete nächste Schritte aufgegliedert werden, damit sie auch erreicht und Erfolge sichtbar werden.
Gemeinsam erarbeitete Lösungen und Ziele ebnen den Weg aus dem Konflikt heraus und stärken den Team-Zusammenhalt und schaffen wieder nachhaltige Motivation.
Im Rahmen eines Follow-Ups können die erreichten Ziele überprüft werden und neue Ziele und Vereinbarungen getroffen werden, die die Zusammenarbeit weiter verbessern und erleichtern.

Konfliktklärung im Rahmen einer Mediation

Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, um eine tiefe Verständigung zu kreieren, um auf dieser Basis zu tragfähigen Entscheidungen zu kommen, zu der alle Ja sagen können.
Mediation ist ein strukturiertes Verfahren zur Klärung von Konflikten. Ein neutraler bzw. allparteilicher Dritter – die Mediatorin – vermittelt dabei zwischen den Konfliktparteien. Die Mediatorin hilft den Parteien, gegenseitig ihre Standpunkte zu verstehen, ihre Interessen und Bedürfnisse zu benennen und erst nach dem gemeinsamen Verständnis ist es möglich, auch gemeinsam Lösungen zu finden, die für alle akzeptabel sind.
Die Mediatorin hilft den Konfliktparteien, miteinander zu sprechen und zuzuhören, um ihre eigenen Lösungen zu entwickeln. Am Ende wird eine gemeinsam gefundene Vereinbarung schriftlich festgehalten. Der Prozess ist freiwillig und vertraulich, was bedeutet, dass alle Informationen, die während der Mediation ausgetauscht werden, vertraulich bleiben.

Die Phasen in der Mediation

Im Allgemeinen gibt es sechs Phasen im Mediationsprozess, durch die die Mediatorin den Prozess steuert:

  1. Erstgespräch: Die Mediatorin bereitet sich auf die Mediation vor, indem er Informationen über den Konflikt und die Parteien sammelt. Dabei können auch im Vorfeld vertrauliche Einzelgespräche mit den Konfliktparteien geführt werden. Gemeinsames Erstgespräch: Die Mediatorin stellt sich den Parteien vor und erläutert den Ablauf des Mediationsprozesses sowie ihre Rolle der Allparteilichkeit sowie das Gebot der Vertraulichkeit.
  2. Themenklärung: Die Parteien nennen ihre jeweils wichtigen Themen, für die für die Zukunft etwas zu klären ist.
  3. Interessenklärung: Die Parteien einigen sich, mit welchem Thema begonnen wird und äußern sich wechselseitig, was Ihnen an den Themen besonders wichtig ist. Dabei „übersetzt“ die Mediatorin oftmals das Gesagte, damit die andere Seite dies besser verstehen kann. Diese Phase ist für das gegenseitige Verstehen und Verständnis entwickeln essentiell.
  4. Kreative Ideensuche: Erst wenn eine Verständigung stattgefunden hat, kann nach gemeinsamen Lösungen gesucht werden. Hierzu unterstützen oftmals auch kreative Ideen-Findungs-Methoden.
  5. Auswahl und Bewertung der Lösungsoptionen
  6. Schriftliche Vereinbarung

In einem Follow-Up ca. 3-6 Monate später wird noch einmal gemeinsam geschaut, welche Vereinbarungen schon gut in der Praxis umgesetzt werden konnten und bei welchen Themen noch Bedarf ist herauszufinden, wer was für wichtig erachtet und welche Vereinbarungen getroffen werden sollen.

Sie haben einen Konfliktfall in Ihrem Team? Sprechen Sie mich gerne an!